Die Bibliothek

Noch ein richtiger Gewaltakt ist nötig um auch diesen letzten Raum vorzubereiten. -Ob es wirklich eine Bibliothek wird, das wissen wir noch nicht so genau, aber irgendwie gefiel uns der Arbeitstitel.

Früher lag hier mal das Badezimmer und deshalb haben wir es auch hier wieder mit etlichen Schichten verschiedener Böden, vornehmlich Beton zu tun. Eine ordentliche Plakerei… Aber seht selbst

Hier ist das wildeste schon abtransportiert. Man erkennt noch alte Fundamente und die dicke Betonplatte
Unterm Beton feinster Stampflehm. Schaufel? – Fehlanzeige. Der Abbruchhammer muss her.
Die Ränder müssen auch noch abgeschnitten werden. Einfach zu viel Beton hier.

‚Warum wollen wir überhaupt einen innenliegenden Raum ohne Fenster‘ könnte man fragen? Nun ja, es war die pragmatischste Idee den Wohnraum von der Tenne zu trennen, während trotzdem die schöne Doppeltür erhalten bleiben kann. Platz haben wir ja genug, da dachten wir, macht sich so ein Raum als Schallpuffer nicht schlecht.

Habe ich außerdem schon mal erwähnt, dass wirklich alle unsere Türen in die falsche Richtung aufgehen? Statt des zusätzlich Raums war nämlich eine Dopplung der Tür mit einer Glastür in Diskussion. Das haben wir aber schnell verworfen, weil die Glastür dann auf der falschen Seite stünde.

Ein neues Fundament für die massive Wanf muss her.
Natürlich armiert wie vom Statiker gefordert
Just in time wurde das ganze fertig bis auch schon der Betonmischer auf den Hof fuhr. (Bei 1,5m3 haben wir dann doch auf größere Geschütze gesetzt.)
Sobald das Fundament gegossen war und der ganze Lehm raus ist, ging es schnell den Schaumglasschotter einzubringend. Natürlich mit tatkräftiger Hilfe
Das Rütteln klappte hier auch super. Nix im Weg und schöne Auslaufstrecken zum Wenden
Und hier ein topaktuelles Bild von heute. Estrich ist drin und darf jetzt erstmal vor sich hintrocknen