Schaumglasschotter

Die Big Bags zieren schon eine ganze Weile unseren Garten. Nun ist es endgültig soweit, dass der große Teil des Schaumglasschotters verbaut wird.

Einiges an Vorarbeit findet gerade seinen Abschluss. Parallel schaufeln wir mit unseren Helfern wie die Wilden und füllen schon die ersten Räume mit dem Dämmmaterial.

Aachener Pflümli dient als Kleber für die Schaumglasplatten an der Wand 😉
Ordentlich verteilt und abgezogen mit der Zahnkelle, so dass eine flächig Verklebung sichergestellt ist. (Hinter der Innendämmung darf keinesfalls Wasser an der Wand kondensieren)
Hier im Schlafzimmer wird fleißig geschaufelt
Auch die Küche ist inzwischen von etlichen Kubikmetern Lehm befreit. Ganz schönes Gefrickel mit all den Leitungen
Den Boden hat Sebastian verdichtet, bevor der Schaumglas kommt
Ein riesiges Dankeschön an unseren Nachbarn, der uns all den Sand abnimmt.
Sah irgendwie toll aus
Die Diele beherbergt noch eine fiese Betonplatte… Sebastian schneidet sie in „handliche“ Stücke zum Abtransport per Hubwagen. Und dann? Schaufeln…
Hier kleben schon die Schaumglasplatten an der Wand, das Vlies ist verlegt und der erste 1,5m3 BigBag ist eingebracht
Schaumglasschotter fertig befüllt. Es wird dann mit Rechen auf das richtige Niveau gezogen

Und dann geht es los mir dem Rüttler. Später haben wir osb Platten zum Schutz vor die Schaumglasplatten gestellt. Die sind nämlich nicht sehr resistent gegen Stöße. Verdichtet wird von 26cm auf 20cm.

Das Ergebnis nach dem Rütteln war zunächst eine mittlere Katastrophe. In der Mitte zu tief, am Rand viel zu hoch. 10cm Unterschied. Fahrspuren vom Rüttler und viel schlechte Laune.

Am nächsten Morgen betrachtet freundeten wir uns wieder mit dem Material an. Der Handstampfer biegt es wieder gerade. Einmal ordentlich gestampft rundherum und der Höhenunterschied ist schon nicht mehr so wild. Etwas gelockert an den viel zu tiefen Stellen und mehr Schotter hinzu, dann erneut Rütteln. So bekamen wir den werden Raum soweit in Griff.

Ohne Handstampfer geht es nicht! Sebastian mit „Marke Eigenbau“, Natascha am kleinen schweren Würfel
Hier sieht man den dritten Raum fertig gerüttelt. Es klappt inzwischen gut. Einmal rundherum Rütteln, dann die Kanten manuell verdichten und gut ist.
Nach dem Rütteln sieht die Oberfläche doch recht glatt aus.

Gestern kam der Estrichleger zur Durchsprache seines Einsatzes. (Wir mussten um eine Woche verschieben, war einfach zu viel Arbeit.) Er war sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Fazit. Lieber etwas zu stark verdichtet, das kann mit Estrich ausgeglichen werden. In dem Sinne: wir geben weiter Gas: Diele leeren und Küche weiter vorbereiten, Windfang ebenfalls vorbereiten, dann alles voll mit Schaumglasschotter und dann darf der Estrich kommen…