Die Küche war bisher immer ein bisschen das Sorgenkind. Etliche Leitungen, Rohre, verschiedene Fundamente alter Wände und 5cm dicker Zementputz an der Wand. Kurz: ein Graus…
Nun haben wir uns letzlich doch noch dem Haufen Arbeit gewidmet und es geht gut voran. Natürlich schaut alles immer erstmal schlimmer aus bevor es wieder besser wird, aber das kennen wir ja schon. 🙂
Horschtel hat sich mal wieder als Wühlmaus engagiert und die etlichen Fundamente aus dem Boden geholt. Als ich mir das ansah dachte ich: na entweder sie haben nun doch noch den heiß ersehnten Schatz gefunden oder wir haben nun eine Ausgrabungsstätte im Haus. 😉
Auch der dicke Putz ist dem Meisel von Horschtel gewichen. Echt gut! Das ist abgesehen vom Windfang die letzte Wand, die komplett neu verputzt werden muss.
Die Wand zwischen Küche zum Büro/ oberhalb des Kellers war sehr desolat. Hier hat Sebastian eine Schalung gebaut, Beton gegossen und natürlich eine Horizontalsperre eingelegt. Unterhalb des Trockenbaus muss ein Bereich frei bleiben, da hier später die Heizleitungen, Wasser, Strom und Co. aus dem Keller kommen. Ein bisschen getüftelt muss in diesem Eck der Küche noch werden. Auch der letzte Meter Außenmauer benötigt noch eine Horizontalsperre. In Summe sieht es aber schon richtig gut aus.
Es fehlt noch ein sehr großes Fundament für den neuen alten Holzpfeiler. Der hier sichtbare Kalksandsteinpfeiler steht uns im Weg und gefällt nicht, daher haben wir von lieben Freunden aus deren alter Scheune einen hübschen alten Balken bekommen, der wieder an den ursprünglichen Ort unterm Ständerwerk gestellt wird.
Auch in den anderen Räumen geht es gut voran. Der Holzboden aus der Diele wird demontiert, so dass wir die Abwasserrohre aus dem Bad, durch Diele und Küche legen können, bevor der Schaumglasschotter eingebracht wird. (Vor dem armierten Beton unter dem Holzboden graut es uns noch…)
Die Sockel, die sehr umfangreiche Maßnahmen zur Horizontalsperre erhalten haben, bekommen innen noch einen Anstrich mit Dichtschlämme und Vorspritzmörtel. Darauf wird verputzt so dass anschließend die Schaumglasplatten im Fußpunkt angebracht werden können. Hier soll es WIRKLICH dicht werden daher der ganze Aufwand.
Und auch die Hochbeete gehen in die nächste Runde. Frisch befüllt ist Platz für Wintersalate, Lauch, Mangold und Radieschen.