Wie heißt es so schön im Film „Was nicht passt wird passend gemacht“, „Hey Marek, kannst du Mauern?“. Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt und normalerweise sind Tätigkeiten mit flüssigen bzw. nicht festen Werkstoffen nicht so mein Ding, aber nachdem ich schon die alten Lüftungsgitter zugemauert hatte und auch schon zum Mörtel etwas Vertrauen aufgebaut habe, hatte ich richtig Lust das Fenster zwischen Küche und Wohnzimmer zu zumauern. Also gesagt getan, zunächst habe ich mir aus der Tenne die Steine, der alten Küchenwand geholt und diese ausgiebig gewässert. Die Steine sind nämlich so weich gebrannt, dass sie das Wasser aus dem Mörtel beim Mauern sonst förmlich verschwinden lassen. Dann brennt der Mörtel aus und nimmt keine Haftung an. Mit den schönen nassen Steinen habe ich dann erstmal das Fenster zugemauert, da an dieser Stelle mittig durchs Fenster eine Tür verlaufen soll.
Dann haben wir das ganze Mal 2 Tage aushärten lassen und danach 3 Reihen Steine über der Tür entnommen.
Da der alte Mörtel ziemlich sandig ist und wenig Zement enthält, ist auch die Haftung so mittelgut und deshalb haben wir die darüberliegende Steine mit Spanngurten gesichert. Den Stahlträger als Sturz hat Natascha beim lokalen Schmied besorgt und diesen auch so gleich mit Korrosionsschutz behandelt. So dass man den Träger nur noch in das passende Loch einsetzen musste.
Zu einer richtigen Tür gehört aber noch ein Loch, durch das man hindurchgehen kann und so haben wir nochmal den großen Trennschleifer aus dem Regal geholt und eine schöne große Breite DIN-Tür hineingeschnitten.
Sieht doch super aus, oder?!
Und zu guter letzt haben wir die Tür noch eingeweiht und dann final zum Putzen vorbereitet. Was für ein Luxus, eine Tür zwischen Küche und Wohnzimmer.