Weg mit der Corona-Matte

Gut, dass die Friseure wieder offen haben. So mancher sieht ja doch schon etwas strubbelig aus. – So auch unser Reetdach 😉

Vergangenes Jahr wurde bereits der First mit Dachpappe gesichert. Es ist zwar schön, den Himmel zu sehen, nicht aber wenn der First auf die volle Länge undicht ist und es droht rein zu regnen.

Und jetzt war es dann endlich soweit und das Dach war komplett dran. Auf so einen Reetdachdecker wartet man nämlich schon mal ein knappes Jahr. Umso größer die Freude, dass es losgeht.

Schritt 1: Heidekraut auf den First. Das muss so alle 8 Jahre mal erneuert werden. Die frechen Vögel befinden es nämlich als ideales Nistmaterial.

Im zweiten Schritt werden dann alle Flächen „rasiert“ und das ganze Moos wird entfernt. Hier und da wird etwas Reet nachgestopft, wenn es zu dünn geworden ist. Auf diese Art und Weise erhält man die Lebensdauer des Daches. Die Feuchtigkeit durch das Moos setzt dem Ganzen zu und so ist das Dach erfreut über so eine Rasur. Ein kalter, trockener Winter, wie dieses Jahr ist ebenfalls gut fürs Reet. So kann es richtig gut durchtrocknen.

Das vorher- nachher Bild finde ich wirklich besonders beeindruckend. Das Dach sieht so schön und ordentlich aus. Wir sind begeistert 🙂

Und nicht zu vergessen, auch im Garten passiert mal wieder etwas. Die Linden wurden wieder auf den Kopf gesetzt. Es ist nun wieder richtig hell im Haus. Wie schön.