Unser Haus

Unser Haus ist ein Fachhallenhaus, das im Jahre 1824 erbaut wurde. Zuvor stand dort wohl ein anderes Haus. Ein Teil der alten Balken wurde für den Aufbau unseres Hauses wieder verwendet.

Die Süd-Ost Seite unseres Hauses im Frühjahr 2020.
Das Haus von der Nord-West Seite aus der Perspektive unserer vierbeinigen Nachbarn zu Ostern 2020. Hier hat das Backhaus schon sein neues Dach

Im Inneren befand sich ein Café und auch die Nutzung für Hochzeiten etc. hat dem Haus eine fröhliche Atmosphäre mitgegeben.

Platz ist sowohl auf dem Grundstück als auch im Haus reichlich vorhanden. Es gibt wohl wenige Leute, die behaupten können, ihr Haus hat eine Grundfläche von 528m² (33m x 16m). 😉 Wenn es uns dann im Erdgeschoss doch tatsächlich zu eng werden sollte, können wir in den ersten Stock erweitern. Hier findet sich ein beeindruckender Dachboden der Dank der 4 Gauben auch schön hell ist. Mal sehen, was uns hierfür so einfällt.

Neben dem Haupthaus befindet sich noch ein kleines Gebäude, das über die Jahre als Backhaus, Schweinestall und zuletzt als Verkaufsraum für Antik und Trödelwaren genutzt wurde.

Das kleine Nebengebäude alias „Backhaus“ im Februar 2020. Auf dem Bild trägt das Haus noch seine asbesthaltigen Welleternit-Platten und zeigt seine letzte Nutzung als Verkaufsraum.

Im Buch ‚Die Kunstdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein Kreis Pinneberg‘ von Wolfgang Teuchert und Arnold Lühning, Deutscher Kunstverlag 1961, wird der Hof wie folgt beschrieben:

„Deichreihe. Hof H.W. Baumgarten: Hallenhaus von 11 Fach, erb. 1824. Massive Außenwände. Wirtschaftsteil und Wohnteil mit Halbwalm. Breite hohe Diele weitgehend im ursprgl. Zustand. Wohnteil verändert. Im geraden Sturz der Grootdör mit kurzen Kopfbändern eingeschnittende Inschrift (Fraktur): 1606 Mein Gott beschütz diß Hauß und Land / Wehr jede Noth durch deine Hand / Laß Reliegion und Tugend blühn / So wirds uns Ewig wohl ergehn Hinrich Baumgarten 1824. – Die Jahreszahl 1606 bezieht sich wahrscheinlich auf ein älteres Gebäude, das ursprgl. an dieser Stelle stand.“

In der Einfahrt zur Diele sind zwei Grabsteine der Familie Baumgarten von 1771 im Pflaster eingelassen, weil auf dem Friedhof in Haseldorf zu seiner Zeit kein Platz mehr war. Und so entschloss man sich damals die Andenken an seine Liebsten zurück aufs eigene Grundstück zu holen.