Ein Element auf das ich mich schon sehr lange freue. In meiner (Nataschas) süddeutschen Heimat gehört er einfach in jedes Haus. Und auch wenn man hier im Norden den Ofen eher nur sporadisch anzündet und auch Holz nicht so omnipräsent ist, war er bereits von Beginn an ein absolutes Muss in unserem Haus.
Kurzer Blick auf den Lieferschein: der Ofen war bereits vor gut einem Jahr angeliefert worden. Zwischenzeitlich gab es viele andere wichtiger Dinge und so stand er einfach ewig im Materiallager in der Tenne. Und als es nun endlich soweit war, dass wir den Ofen aufbauen wollten, mussten wir feststellen, dass ein paar Teile fehlen. Die wurden aber anstandslos nachgeliefert und so ging es heute endlich los mit dem Aufbau.
Zunächst kommt der ordentlich schwere Ofeneinsatz auf seinen Platz auf der Bodenplatte. Ein Dank an die lieben Nachbarn Torsten, Paul und Andreas – und wie immer natürlich an Horschtel
Ausrichten, um das gute Stück in Waage zu bekommen und dann darf das erste Betonelement kommen.
Dauert gar nicht so lange den Ofen erstmal trocken zusammen zu stecken. Und mit dem Feuertisch sieht es schon richtig fein aus. Ich bin schwer begeistert.
Trotzdem geht’s jetzt erstmal nicht weiter. Oben fehlen noch zwei Betonringe, da erstmal der Ofenbauer kommen muss um den Ofen am Kamin anzuschließen. Das sieht gar nicht so einfach aus, wurde der Anschluss im Kamin doch gesetzt als das Maß des Ofens noch nicht bekannt war. Mal sehen, wie er das mit Standardbögen zusammen gezaubert bekommt. Notfalls geht’s zum Dorfschmied und wir lassen ein Rohr schweißen.
Wenn dann alles angeschlossen ist, zerlegen wir den Ofen erstmal wieder und bauen ihn neu auf. Dann aber mit Kleber so dass er auch ordentlich hält. Schade, dass das noch nicht ganz fertig ist, aber irgendwas ist ja immer – in der Zwischenzeit freuen wir uns trotzdem am Anblick.