Treppenaufgang

Alle energetischen Maßnahmen sind soweit erledigt. Das bedeutet, dass wir nun endlich wieder am Ausbau unseres Wohnbereichs im Erdgeschoss weiter machen können.

Ein erster Start ist die Treppe, die ins Obergeschoss führt. Sie befindet sich in der Küche. Wir haben die Treppe bei einem Holzbauunternehmen in Auftrag gegeben und bauen sie selbst auf. Angeliefert worden war sie bereits vor einigen Monaten, nun ja. Jetzt ist es endlich soweit.

Vorher

Beigefügt ist eine technische Zeichnung der Treppe, Aufbauanleitung gibt es keine, die Firma verkauft in der Regel nur an Fachunternehmen. Ikea für Fortgeschritte also 

Es ist aber alles logisch und so beginnen wir die erste große Wange auszurichten und an der Wand zu befestigen. Das klappt gut zu dritt. Schön, dass Horschtel uns hier wie so oft hilft! Es hat geholfen zwei Auflager an die Wand zu schrauben. Die dürfen auch bleiben, stehen nachher doch Küchenschränke davor.

Zweiter Schritt ist der Querbalken, an dem die Wangen stirnseitig anliegen. Den schneidet Sebastian und wir klopfen ihn zwischen die bestehenden Deckenbalken.

Dann schwant uns, dass es recht schwierig sein dürfte, die Wand rechts und links der Treppe zu verkleiden und verputzen, während man auf der Treppe steht. Es ist wohl einfacher auf dem Rollgerüst zu stehen um die Arbeiten auszuführen. Also geht’s kurzerhand doch nochmal ins Obergeschoss. Hier muss zunächst ein bisschen „aufgeräumt“ werden. Ständer mussten versetzt und Bodenbretter zurückgeschnitten werden. Dann folgt Trockenbau – klassisch mit Holzständern und OSB.

Was auf das OSB drauf soll, bereitet noch etwas Kopfzerbrechen. Die Wand unten ist verputzt, wie bekommt man am Übergang die gleiche Oberfläche hin? Darf es der einfach zu handhabende Gipskarton sein oder siegt der Wunsch nach ökologischen Lösungen, Kreislaufmaterialien, die irgendwann mal nicht auf die Deponie müssen? Wie geht es oben weiter, bedeutet die Festlegung im Treppenaufgang auch die Festlegung des Wandaufbaus im OG?

Es siegt der Wunsch nach Lehm. Also folgen demnächst die 10mm starken Lehmputzträgerplatten und eine Runde Lehmputz.

Soweit so gut, jetzt kommt noch Verkleidunh an die Schräge, dann warten wir bis der Baustoffhändler unseres Vertrauens aus dem Weihnachtsurlaub zurückkehrt und wir Lehmputzträgerpkatten kaufen können.

Weiter geht es an anderer Front…